3D Ego-Shooter am Amiga

Während man sich noch vielerorts mit sequenziell geschrieben und exakt in dieser Reihenfolge abzufragenden Lochkarten auf Großrechenanlagen abmühte, präsentierte man den ersten Amiga Computer. War das Roll-Out der PCs erst noch im Anfangsstadium, stach bereits der Amiga Computer durch solide Handwerkskunst hervor. So nahm der Hype rund um diesen Spielautomat zwar noch nicht Dimensionen etwa ein Smartphone an, aber der Besitzer konnte behaupten, dass er in der kurzlebigen EDV-Welt etwas Nachhaltiges erwarb.

So zeichnete dieses Gerät nicht nur Auflösungsstärke aus, sondern die Spiele verliefen auch nicht „abgehakt“ sondern richtig flüssig. So mauserte sich der Amiga schnell zum Kultobjekt vor allem im Spiele-Bereich der 1990er Jahre mit Floppy-Disk Laufwerk! Eingeführt wurde das erste Modell – der Amiga 1000 – im Jahr 1986 am deutschen Markt mit einem zu damaligen Zeiten äußerst stattlichen Arbeitsspeicher von 256 KByte Chip-RAM. Spätere Modelle, welche ab 1987 in den Handel kamen wie der Amiga 500 oder Amiga 2000, wurden bereits mit 512 KByte Ram ausgeliefert und liefen sich auf bis zu 4 MByte aufrüsten. Zu damaligen Zeitpunkt kostete eine 1 MByte Erweiterung um die 300-400 D-Mark (ca. 200 Euro).

Die 10 besten Amiga Ego-Shooter im Überblick

Soweit ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit von Amiga – nun zurück in die Gegenwart: Am Spiel Alien Breed 3D zeigt sich sofort die 3D Tauglichkeit des Rechners. Die Spezialeffekte ließen den AGA-Chipsatz ordentlich arbeiten. So wurde das Spiel sowohl Version I als auch II vom Magazin „Amiga Power“ auch unter den 12 besten gelistet. Auch für Gloom & Gloom Deluxe eignet sich der Amiga. Im Gloomspiel übernimmt man Kontrolle über das Schicksal eines exzentrischen Schützen. Das kann schön faszinieren. Dann folgte 2004 Behind the Iron Gate. Es ist ein First-Person Shooter Computerspiel für Amiga Computer; veröffentlicht wurde es 1995 durch die polnischen Entwickler der Ego-Software. Das Spiel programmierte hauptsächlich Witold Gantzke; die Musik stammt von Adam Skorupa, der auch den Soundtrack für The Witcher schuf. Fears setzt schließlich dem Atari zwar zu, zwingt ihn jedoch nicht in die Knie. Nemac IV ist ein gutes fps Spiel für einen RTG fähigen Amiga oder AGA Amiga. Dies war aber nur eine kleine Auswahl an klassichen Ego-Shootern für den Amiga.

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